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Studiengang gratuliert Lisa Schuster
[2013-05-18]
Studiengang gratuliert Lisa Schuster
DMT-Studentin gelingt Olympia-Quali mit dem Eishockey-Nationalteam
Welcher Sportler träumt nicht davon, einmal bei den olympischen Spielen für sein Land dabei zu sein? Für die Druck- und Medientechnik-Studentin Lisa Schuster könnte dieser Traum im kommenden Winter in Erfüllung gehen.
Die Eishockey-Nationalspielerin konnte mit ihrem Team Anfang Februar beim Olympia-Qualifikationsturnier in Weiden souverän das Ticket nach Sotchi 2014 lösen. Dabei entschieden die Damen des DEB alle drei Spiele für sich.
Doch dieser Erfolg sollte nicht der einzige internationale Höhepunkt für die 25-jährige in dieser Saison bleiben. Im April folgte die Weltmeisterschaft in Ottawa, Kanada – dem Mutterland des Eishockeys. Auch hier zeigten die Frauen um die angehende Druck- und Medieningenieurin ansprechende Leistungen, um sich am Ende den fünften Platz zu sichern. Nachdem in der Vorrunde zum Auftakt gegen Russland und Schweden verloren wurde, konnte man Tschechien mit 6:3 in die Schranken weißen, so dass sich das Team von Bundestrainer Peter Kathan letztlich auf Grund der günstigen Konstellation doch noch für das Viertelfinale qualifizierte. Leider musst man sich hier gegen die starken Finnen mit 0:1 geschlagen geben, ehe man sich mit einem 5:3-Sieg über die Schweiz eben jenen erfreulichen fünften Platz sicherte. Highlights für Lisa Schuster, die selbst zwei Treffer zu diesem Erfolg beisteuerte, waren vor allem die Partien ab dem Viertelfinale, welche im NHL-Stadion der Ottawa Senators stattfanden und bei denen stets 5.000 – 8.000 Zuschauer mitfieberten.
Insgesamt war es für Lisa, die mit dem Abstieg aus der A-Klasse (eine Art 1. Liga bei Nationalmannschaften) auch schon die sportliche Kehrseite erlebte, die international erfolgreichste Saison. Auf nationaler Ebene wechselte die Münchnerin vor diesem Winter vom Serienmeister aus Planegg zum OSC Berlin, was sich auf Grund ihres Praxissemesters bei einer Berliner Druckerei durchaus vereinbaren lies. Allerdings macht die junge Frau auch keinen Hehl daraus, dass es schon einer gewissen koordinativen Leistung bedarf, um das Studium mit dem Leistungssport in Einklang zu bringen. Kein Wunder, wenn man den wöchentlichen Trainingsaufwand von drei- bis viermal bedenkt, dazu am Wochenende in ganz Deutschland unterwegs ist um zu spielen und dann eventuell sogar noch nebenbei etwas Geld verdienen sollte. Um sich perfekt auf die Olympiade vorbereiten zu können, wird Lisa deshalb auch im Winter 2013/2014 ein Urlaubssemester einlegen. „Die Chance bei den olympischen Spielen dabei zu sein, kommt wohl nur einmal im Leben“, begründet die Angreiferin ihre Entscheidung. Nach der hoffentlich erfolgreichen Teilnahme soll im Sommer 2014 dann ihre Bachelorarbeit das Druck- und Medientechnik-Studium ebenso erfolgreich abschließen.
Lisa, wir wünschen dir alles Gute!